Wie man seine wahren Talente findet

Der eine kann gut mit Zahlen, der andere besser mit Menschen. Im Idealfall hat man sich auch einen Job gesucht, in dem man seine größten Talente einbringen kann. Doch nicht jedem ist glasklar, was er am besten kann. Mit bestimmten Techniken lassen sich die eigenen Fähigkeiten herauskitzeln.

Bildnachweis: Pixabay

Das Karriereportal Karrierebibel hat in einem Beitragen vier einfache Techniken zur Selbsterkenntnis zusammengetragen:

  • Schwierige Situationen herbeiführen: Machen Sie sich eine Liste mit beruflichen oder private Aufgaben oder Situationen, die sie – aus welchen Gründen auch immer – bewusst meiden. Der Beitrag führt hier zum Beispiel einen Kaltakquiseanruf oder einen Kundenbesuch an. Es geht aber auch Privates wie „Tischrede halten“, „Singen“ oder „Bild malen“. Dann organisieren sie gezielt diese Situation, bereiten sich geistig vor und stürzen sich mitten hinein. In vielen Fällen werden Sie dabei an sich Fähigkeiten entdecken, die sie nicht für möglich gehalten hätten. Darauf lässt sich aufbauen.

  • Arbeitstag ohne Zwänge: Statt wie gewohnt die tägliche To-do-Liste der beruflichen Pflichten abzuarbeiten, gönnen Sie sich einen Arbeitstag nach Herzenslust. Sie arbeiten, wonach Ihnen gerade ist. Organisieren, berechnen, ablegen, netzwerken – folgen Sie Ihren persönlichen Präferenzen. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, den eigenen Job so weiterzuentwickeln, dass mehr dieser Lieblingsaufgaben drin vorkommen.

  • Schwachstellen identifizieren: Analog zum Arbeiten nach Herzenslust lassen sich am Ende eines Tages regelmäßig auch diejenigen Aufgaben benennen, bei denen man am unproduktivsten war. So erhält man eine Vorstellung, wo die eigenen Schwachstellen liegen. Wer zum Beispiel immer Stunden braucht, um drei gerade Sätze zu formulieren, sollte Jobs mit viel Korrespondenz meiden. Wer sich mit Zahlen schwer tut, sollte das Controlling meiden. Warum sollte man sich mit Dingen belasten, zu denen man weder das Talent noch die Lust hat?

  • Die Wissenschaft bemühen: Der Karrierebibel-Beitrag führt diverse wissenschaftliche Tests auf, die man konsultieren kann, um mehr über sich zu lernen. Zum Beispiel den Isihara-Test, die Größenmessung, den Berlin Numeracy Test oder den Cambridge Brain Science Test. Sie testen Risikoneigung, Gedächtnis, Kreativität etc. Auch wenn man vielleicht nicht aus allen verwertbare oder schlüssige Ergebnisse herausbekommt, regen sie immerhin zum Denken außerhalb der eigenen gewohnten Box an und geben Anregungen zu ganz neuen Ufern.

Quelle: Karrierebibel