Wie Kampfkunst zum besseren Zuhörer macht

In der heutigen Arbeitswelt haben die meisten verlernt zuzuhören. Jeder spricht lieber, als dass er hört, was andere zu sagen haben. Dabei sind gute Zuhörer die besseren Chefs und Mitarbeiter, stellt ein Beitrag im US-Magazin Fast Company fest und gibt Tipps, wie man sich wieder mehr auf seine Ohren konzentriert.

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So setzen gute Zuhörer Techniken ein, wie sie auch im asiatischen Kampfsport – den Martial Arts – gelehrt werden. Das Ziel: Ganz im Hier und Jetzt zu sein. Das macht es einem möglich, mehr Dinge wahrzunehmen und zu erinnern. Nur wer andere aktiv mitbekommt und versteht, kann sich selbst entwickeln und verbessern. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Karriere. Und: Menschen umgeben sich lieber mit Menschen, die ihnen zuhören. Eine gute Ausgangsbasis für Manager.

Doch wie ist man als Führungskraft oder Mitarbeiter mehr im Hier und Jetzt? Der Fast-Company-Beitrag gibt einige Tipps, wie man sich solche Softskills im Büroalltag erarbeitet und bewahrt:

> Beim Telefonieren voll auf den Anruf konzentrieren und nicht schon im Geiste die nächsten Punkte der To-do-Liste durchdenken.

> Sich auf neuen Input freuen. Wer seinen Geist für neues öffnet, bekommt mehr mit als jemand, der gar nicht erst Lust darauf hat.

> Bei der Stange bleiben. Wer merkt, dass seine Gedanken im Gespräch mit anderen auf Wanderschaft gehen, sollte sie wieder einfangen und sich konzentrieren.

> Ein Gespräch immer mit einem Ergebnis und einer Vereinbarung fürs weitere Procedere beenden.

> Auch die anderen Sinne aktivieren, um den Inhalt eines Gesprächs zu verinnerlichen. Wie sind Körpersprache, Gestik, Mimik des Gegenübers?

> Das eigene Ego zügeln. Bescheidene Menschen bekommen viel mehr von ihren Mitmenschen mit als eitle.

 

 

Quelle: Fast Company