Was sich von kreativen Menschen lernen lässt

Manche schütteln haufenweise gute Ideen aus dem Ärmel, für andere ist es Schwerarbeit. Weil Kreativität ein sehr begehrter Skill in der modernen Arbeitswelt ist, analysiert ein Beitrag auf Business Insider, wie „Ideenmenschen“ ticken – und was sich nachmachen lässt.

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Der Beitrag macht im Wesentlichen vier Komponenten aus, die kreative Menschen gemein haben und die in ihrer Persönlichkeit begründet liegen: Sie haben Mut, können mit Kritik umgehen, sind gute Beobachter und organisiert. Die Business-Insider-Autorin nimmt diese Faktoren etwas genauer unter die Lupe, denn sie geht davon aus, dass sich vieles davon auch trainieren und lernen lässt:

Kreative Menschen haben den Mut, „Unsinn zu denken“. Sie trauen sich, ihre Gedanken auf Wanderschaft zu schicken und rum zu spinnen, sie lassen auch völlig abgedrehte Ideen zu und zensieren sich nicht ständig selbst. Das produziert zwar auch jede Menge Blödsinn, aber am Ende bleibt immer noch genug, mit dem sich was anfangen lässt.

Kreative Menschen verwerten Kritik. Jeder Mensch muss bei Kritik und Ablehnung erstmal schlucken, Kreative belassen es aber nicht dabei, sondern analysieren das Feedback, trennen Belangloses von Nützlichem und arbeiten die Anregungen in ihre Arbeit ein.

Kreative Menschen nehmen die Welt und die Menschen wahr. Gute Ideen entstehen nicht aus und für den luftleeren Raum. Sie lösen Probleme oder machen die Welt schöner. Dafür muss man aber auch wissen, wie die Welt tickt und was ihr weiterhilft. Zudem entsteht Neues nur, wenn man weiß, was es bereits Altes schon gibt. Abgucken erlaubt. Kreative sind deshalb gute Beobachter – und deshalb eher selten extrovertierte Selbstdarsteller, beobachtet die Business-Insider-Autorin.

Kreative Menschen sind ein Stück weit gut organisiert. Nämlich dann, wenn es darum geht, ihre Ideen so zu sammeln, zu dokumentieren und aufzuheben, dass sie ihnen nicht durch die Lappen gehen. Und auch, wenn es darum geht, sich Freiräume zum Ausbrüten und Entwickeln zu schaffen. Ideen kommen einem selten am Schreibtisch und nach Dienstplan. Mut, sich Freizeit und Auslauf zu gönnen, damit die Gedanken fließen können, gehört zu jedem kreativen Prozess dazu. Ein voller Kopf denkt nicht gern. Und steht die Idee, braucht es Zeit und Ruhe, um sie weiterzuentwickeln und anzufüttern. Kreative Köpfe schaffen sich auch da Freiräume, um ohne Ablenkung und Terminstress auf der Idee herum zu denken.

Quelle: Business Insider