Warth & Klein kratzt an 100-Millionen-Euro-Grenze

Bei Warth & Klein – der Nummer zehn unter Deutschlands Wirtschaftsprüfern – läuft es rund, melden Juve und die Börsen-Zeitung. 

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Von wegen, in der Wirtschaftsprüfung ist kein Blumentopf mehr zu holen. Zumindest Warth & Klein Grant Thornton (WKGT) – Nummer zehn im Lünendonk-Ranking der größten Wirtschaftsprüfer- und Steuerberater in Deutschland – hat im Geschäftsjahr 2016/2017 im Kerngeschäft kräftig zugelegt.

Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 800 auf 900. Die Kanzlei bietet neben der Wirtschaftsprüfung auch Steuer- und Rechts- sowie Unternehmensberatung und steigerte ihren Jahresumsatz insgesamt um zehn Prozent auf 96,5 Millionen Euro. Davon machte mit 40 Millionen Euro das größte Stück vom Umsatzkuchen das Geschäft mit der Wirtschaftsprüfung aus, schreibt die Börsen-Zeitung. In der Steuer- und Rechtsberatung verzeichnete WKGT mit einem Umsatz von 35,4 Millionen Euro ein Plus von elf Prozent. Die Sparte Corporate Finance & Advisory Services legte mit 17 Millionen Euro Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent zu.

In der Wirtschaftsprüfung gewann das Haus neue Mandanten wie den Wertstoffrecycler Alba und den Getränkehersteller Berentzen. Weiteres Wachstum erhofft sich WKGT-Chef Joachim Riese von der steigenden Nachfrage nach Unterstützung beim Aufbau von Tax-Compliance-Management-Systemen, Lösungen für mehr IT-Sicherheit und die digitale Transformation. Ansonsten begleitet Warth & Klein regelmäßig Transaktionen im Mittelstand – von der Due Diligence bis zum Finanzierungskonzept und betreut vermögende Privatkunden.

Auch das neue Geschäftsjahr startete gut, Chef Joachim Riese rechnet mit einem „sehr schönen“ Wachstum, schreibt die Börsen-Zeitung. Aktuell hat Warth & Klein 32 Equity-Partner und ist in Deutschland an zehn Standorten vertreten.

Quelle: Börsen-Zeitung, 3. Februar 2018, Printausgabe Seite 12