Teamviewer: Tech-Vorreiter aus Deutschland

Der Screensharing-Spezialist Teamviewer aus Schwaben expandiert weltweit und braucht dafür Mitarbeiter.

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Eine internationale Karriere als ITler bei einem deutschen Unternehmen, das nicht SAP oder Infineon heißt? Fündig werden Karrieresuchende in der schwäbischen Provinz: Teamviewer in Göppingen bei Stuttgart ist nach einem milliardenschweren Börsengang weiter auf Expansionskurs – und schon jetzt international an zwölf Standorten vertreten.

Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, wo man für das Software-Unternehmen tätig ist, in der Firmenzentrale in Göppingen, an den deutschen Standorten Berlin, Karlsruhe, München und Stuttgart oder in Armenien, Australien, Griechenland, Indien, Japan, Singapur oder den USA.

Mit seinen weltweit 800 Mitarbeitern, davon 400 in Göppingen, setzt Teamviewer 230 Millionen Euro um. Seine Software hilft Computernutzern, IT-Spezialisten per Screensharing auf den eigenen PC zu lassen und Software-Probleme zu lösen – unabhängig davon, wo die IT-Spezialisten sitzen. Das spart Zeit und Geld.

Weltweit ist die Teamviewer-Software nach Firmenangaben auf zwei Milliarden Rechnern installiert. Privatkunden dürfen sie kostenlos nutzen, seinen Umsatz erzielt Teamviewer mit aktuell 360.000 zahlenden Unternehmenskunden aus 180 Ländern. Ende September 2019 ging das Unternehmen mit einer Bewertung von 5,25 Milliarden Euro erstmals an die Börse, schreibt die Zeit.

Demnächst steht für die Göppinger Firmenzentrale der Umzug von bislang zwei in ein gemeinsames Gebäude an. Das bietet genug Platz auch für Neueinstellungen, um das künftige Wachstum zu meistern. Gut 70 Mitarbeiter vom IT-Spezialisten bis zum Produktmanager sucht Teamviewer aktuell und hat neben einer Expansion vor allem in Asien weitere Geschäftsfelder im Visier. Dazu zählen neue Produkte in den Bereichen Datentransfer, Fernüberwachung von Maschinen oder Augmented Reality, so die Süddeutsche Zeitung.

 

Quellen: Süddeutsche Zeitung, Die Zeit