Strategieberatungen suchen Informatiker

Informatiker gelten als analytisch und abstraktionsfähig. Das macht sie für Strategieberatungen interessant, schreibt die Computerwoche. Erfolgreich sind sie aber nur, wenn sie auch was von BWL verstehen und Prozesse handeln können.

Bildnachweis: pixabay

Im Laufe ihres Studiums lernen Informatiker, Kompliziertes zu vereinfachen und zu abstrahieren. Aus einer Vielzahl von Informationen können sie das Wichtige herausfiltern, um einen Gesamtzusammenhang zu verstehen. Diese Fähigkeit, zusammen mit der Zahlenaffinität, macht sie für Strategieberatungen interessant. Etwa für die Boston Consulting Group: Von den rund 1.000 Beratern in Deutschland ist schon jetzt jeder Zehnte ein Informatiker. Und diesen Anteil will BCG weiter erhöhen, weil die IT durch die zunehmende Digitalisierung in allen Branchen und als strategisches Element an Bedeutung gewinne. BCG gründete schon zu Jahresbeginn BCG Digital Ventures, deren 300 Berater weltweit digitale Geschäftsmodelle entwickeln und sich daher auch mit IT auskennen müssen. Das Unternehmen plant, 2014 rund 200 Berater einzustellen und sucht dabei sehr gezielt nach Informatikern.

Quelle: Computerwoche, 28. April 2014