Siemens, Deutsche Post, BASF und Bayer sind Vorreiter im Klimaschutz

Wie sehr setzt sich ein Unternehmen im Kampf gegen Treibhausgase ein? Wer bei der Auswahl seines Arbeitgebers auch Aspekten des Klimaschutzes Rechnung tragen will, sollte einen Blick in den jährlich aufgelegten "Global 500 Report" des Carbon Disclosure Project (CDP) werfen.

Die nicht Gewinn orientierte Organisation mit Sitz in London befragt jedes Jahr die 500 größten börsennotierten Unternehmen der Welt, wie es um ihr Engagement bestellt ist. Deutschland schneidet dabei besonders gut ab: Im aktuellen Report führen gleich vier deutsche Unternehmen die Rangliste an: Siemens, Deutsche Post, BASF und Bayer.

Das Interesse an der Reduzierung von Treibhausgasen hat aber auch einen handfesten renditeorientierten Hintergrund: "Die Vermeidung von CO2 erhält eine immer höhere strategische Priorität in vielen Geschäften", sagt CDP-Chef Paul Dickinson. Unternehmen, die sich dem Klimaschutz verschrieben hätten, nutzten die sich daraus ergebenden kommerziellen Chancen. Und genau das macht sie für Investoren interessant, denn Auftraggeber dieser Studie sind gleich 534 institutionelle Investoren, die wissen wollen, wie die börsennotierten Unternehmen auf die neuen Umwelt-Herausforderungen reagieren. (4. November 2010)

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

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