Oh Schreck! Home-Office macht Stress

Mehr daheim arbeiten, die ewige Pendelei drangeben, die eigene Zeit stärker selbst einteilen können – das waren für viele die angenehmen Seiten von Corona. Endlich Home-Office. Nach einigen Monaten zeigt sich nun aber: Körper und Hirn sind gar nicht so begeistert vom neuen Normal.

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Das beleuchtet ein Beitrag auf karriere.de näher. Danach hat Google Survey in einer Umfrage wohl festgestellt, dass die tägliche digitale Infoflut via Mail, Chat, Zoom & Co. immerhin ein Viertel der Arbeitnehmer ziemlich schnell stresst.

Eine Arbeitsmedizinerin erklärt das in dem karriere.de-Beitrag damit, dass das Gehirn durch die digitale Druckbetankung ständig Entscheidungen treffen und ständig priorisieren muss. Und gerade im Home-Office kommen besonders viele Infokanäle zusammen. Das ist anstrengend für das Gehirn. Es kann das nicht lange durchhalten und braucht Pausen.  

Der Beitrag macht zwei Stress-Übeltäter aus und gibt Tipps:

> Nervfaktor Nr. 1 ist die Informationsflut, die einen auf zu vielen Kanälen überwältigt, man glaubt, immer erreichbar sein zu müssen und fängt an mit dem Multitasken – was nie eine gute Idee ist.

Tipp vom Profi: Ganz konsequent eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten – Mono-Tasking. Das erfordert ein bisschen Übung und Disziplin (von allen Beteiligten), lohnt aber.

> Nervfaktor Nr. 2: Zu viele Quellen. Infos kommen per Mail – oft noch aus verschiedenen Accounts, per SMS, WhatsApp, Telefon, diversen Chats, Feeds und Clouds. Hinzu kommen Facebook, Insta und LinkedIn oder Xing. Dienstliches und Privates lässt sich kaum noch trennen.

Tipp vom Profi: digital detox über den Tag verteilen. Zeitfenster einrichten, in denen die digitalen Quälgeister mal Pause haben – oder sich wenigstens nur noch die wichtigsten mucksen dürfen. Privates auch in feste Zeitfenster packen, damit man Beruf und Privatleben wieder besser entmischt.

Quelle: karriere.de