Neue Studie: Praktikantengehälter gestiegen

Die Unternehmensberatung Clevis hat 6.200 Studenten nach ihren Praktika befragt und festgestellt, dass Praktikanten ein Jahr nach Einführung des Mindestlohns tatsächlich mehr verdienen als zuvor.

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Die Umfrage ergab, dass Studierende im vergangenen Jahr in ihren Praktika durchschnittlich rund 950 Euro pro Monat verdient haben. Das sind gut zehn Prozent mehr als 2014. Ein besonders großen Sprung haben die Einkommen bei Master-Studenten im Praktikum gemacht: Um satte 15 Prozent auf 1.079 Euro stieg das Gehalt. Gleichzeitig merkt Clevis aber auch an, dass nicht wenige Unternehmen die Länge der Praktika gekürzt habe, wohl, um sie aus dem Mindestlohn-Bereich (> drei Monate) herauszubekommen. So stieg der Anteil der Drei-Monats-Praktika von elf auf 24 Prozent. Das Durchschnittspraktikum war dadurch nur noch fünf statt bislang sechs Monate lang.

Weitere Erkenntnisse aus der Studie: Im Schnitt schafft ein Prakti 39,3 Stunden pro Woche und immerhin gut jeder dritte Praktikant schiebt Überstunden. Ein Praktikum im Ausland ist für die meisten Studierenden kein Thema. Nur 13 Prozent haben sich das getraut. Fast die Hälfte bleibt im heimischen Dunstkreis. Auch nur ein Drittel wagt sich mehr als 200 km von zu Hause weg. 

Quelle: Finanznachrichten

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