Kostensparend: Erstsemester in Bayern können in Jugendherbergen unterkommen

Jedes Jahr zum Semesterstart wird’s eng auf dem Markt für Studentenbuden. Vom Campingwagen auf dem Uniparkplatz übers Zelten bis zum Matratzenlager in Turnhallen hat es alles schon gegeben. Corona beschert jetzt neue Möglichkeiten.

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Denn die bayerischen Jugendherbergen haben die Studenten – und insbesondere die Erstsemester – als Zielgruppe entdeckt. Weil ein Großteil an Klassenfahrten & Co abgesagt wurde, stehen nun viele Jugendherbergszimmer leer.

Studentenbude für den Übergang und zum guten Preis
Und die will man jetzt zwischenzeitlich nun an Studenten vermieten, meldet dpa. Das Angebot gibt es München, Passau, Regensburg, Würzburg und Eichstätt. Die Zimmer sollen zwischen 350 und 649 Euro pro Monat kosten. Das ist im Vergleich zu den „normalen“ Wohnungspreisen immer noch recht günstig: Eine Immowelt-Studie ermittelte jüngst zum Beispiel für München einen qm-Meter-Preis von 27,80 Euro bei kleinen Wohnungen, so dass eine Studentenbude auf gut 1.000 Euro kalt kommen kann.

Als Dauerlösung ist das neue Jugendherbergskonzept allerdings – Stand jetzt – wohl nicht geplant. Im Laufe der Monate sollen sich die Studenten dann was Eigenes zum Wohnen fürs Studium suchen.

Quelle: Kurier