Entspannungstipp für den Heimweg – So wird’s ein besserer Feierabend

Wer seine Probleme aus dem Job regelmäßig gedanklich mit nach Hause nimmt und am Feierabend schlecht abschalten kann, kann es mal mit dem recht simplen Trick eines Ted-Talks-Redners versuchen, den das Karriereportal t3n vorstellt.

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t3n fasst in einem Beitrag den Ted-Talk des australischen Karriereberaters Adam Fraser zusammen, der für eine bessere Work-Life-Balance empfiehlt, sich zwischen Büro und Zuhause einen imaginären dritten Raum zu schaffen, in dem man gedanklich von den Mühen des Arbeitstages auscheckt und aktiv auf den Feierabend vorbereitet – quasi eine „Dekontaminationsschleuse“.

Nach Fraser kann dieser „Raum“ der Heimweg im Auto ebenso sein wie ein kurzer Spaziergang durch den Park, der Besuch im Fitnessstudio oder das Sudoku in der Bahn. In dieser Zeit und in diesem dritten Raum hat man drei kleine Aufgaben:

> Den Tag kurz reflektieren: Wie ist es gelaufen? Was war gut, was schlecht und wie könnte man es besser machen? – Damit entlässt man sich quasi aus dem Tag mit einem positiven Ausblick auf morgen.

> Auf das Hier und Jetzt konzentrieren, sprich auf das, was im dritten Raum stattfindet – das Buch genießen, die Bäume wahrnehmen, mit dem Hund herumtollen, mit dem besten Freund am Telefon Spaß haben.

> Den Feierabend mental einleiten: In welcher Stimmung will man den Abend verbringen? Denn: Wer sich schon vor dem Heimkommen (positiv) konditioniert, nimmt das Ruder selbst in die Hand und überlässt es nicht dem Zufall, was die eigenen Gefühle aus dem restlichen Tag machen.

Unterm Strich geht es bei dem „Dritter-Raum-Modell“ um mehr Achtsamkeit im Leben.

Jobguide-Tipp: Diese Entspannungstechnik kann auch im Home-Office klappen, weil man den dritten Raum ja nur gedanklich braucht. Um es sich aber ein bisschen einfacher zu machen, empfiehlt sich dafür ein kurzer Ortswechsel – etwa ein Spaziergang um den Block oder auf eine Tasse Tee auf den Balkon. Im Idealfall, wenn es die Wohnsituation zulässt, kehrt man dem Arbeitszimmer dann für den Rest des Tages tatsächlich den Rücken oder räumt zumindest konsequent den Arbeitskram vom Küchentisch, so dass der Feierabend nicht „kontaminiert“ wird.

 

Quelle: t3n