Deutsche Modebranche kann was bieten

Absolventen, die in die Welt der Mode drängen, müssen nicht unbedingt ins Ausland. Denn auch die Modeindustrie in Deutschland steht - so ein Branchenportrait in der Süddeutschen Zeitung - nach einem umfangreichen Strukturwandel recht solide da und bietet dem Nachwuchs verschiedenste Einstiegsmöglichkeiten.

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Die potenziellen Arbeitgeber reichen von börsennotierten Unternehmen wie demnächst Adler über traditionelle Familienunternehmen wie die Textilgruppe Hauber oder Gerry Weber bis hin zu hippen Newcomern wie Blutsgeschwister oder Firmen der Haute Couture wie Michalsky oder Jil Sander.

Die Adressen der Designerhäuser sind inzwischen über ganz Deutschland verteilt. Kleinere Hochburgen haben sich in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München etabliert.

Seit den 1960er Jahren hat sich in der deutschen Modeindustrie einiges verändert. 1966 gab es in den alten Bundesländern laut SZ noch 5.600 Betriebe mit insgesamt 410.000 Beschäftigten. 2008 arbeiteten in knapp 370 Unternehmen gerade mal nur noch 40.000 Angestellte. Die Fertigung haben die deutschen Modefirmen nahezu komplett ins Ausland verlagert. Mit ihren Designs und dem weltweiten Handel damit setzt die deutsche Bekleidungsindustrie aber nach den aktuellsten Zahlen inzwischen wieder rund zwölf Milliarden Euro um. (1. Juli 2011)

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Einstiegschancen