Der Hammer: 610 Euro fürs WG-Zimmer

Wie tief Studenten für ihr Dach überm Kopf aktuell in die Tasche greifen müssen, hat das Statistikportal Statista in einem Beitrag ausgewertet. Neben vielen, mittlerweile unanständig teuren Städten gibt es zum Glück immer noch welche mit bezahlbaren Mieten.

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Kostete das bundesdeutsche Durchschnitts-WG-Zimmer 2012 noch 287 Euro pro Monat, sind es heute, nur sieben Jahre später, satte 100 Euro mehr. Im Sommersemester 2019 muss ein Student im Durchschnitt 386 Euro Warmmiete fürs Zimmer in einer Wohngemeinschaft rechnen, schreibt Statista mit Verweis auf das Berliner Forschungsinstitut Empirica.

WG-Zimmer zwischen 250 und 610 Euro
Nicht nur für Berufstätige, auch für Studenten ist München mit Abstand das teuerste Pflaster zum Wohnen: 610 Euro kostet hier aktuell der Platz in einer WG im Schnitt. Nur eine Spur bezahlbarer ist es in Frankfurt/Main (500 Euro), in Stuttgart (470 Euro) und in Hamburg, Köln und Konstanz (jeweils 450 Euro).

Studenten, die mit Blick auf ihr Studienfach räumlich flexibel sind, können überlegen, ob sie sich zum Studieren für eine günstigere Unistadt entscheiden. Denn die gibt es auch noch. Am unteren Ende des Mietspiegels rangieren viele der ostdeutschen Hochschulstandorte: So kostet das WG-Zimmer in Leipzig monatlich 281 Euro, in Greifswald 280, in Jena 271 und in Erfurt 266 Euro. Am günstigsten wohnt es sich laut Statista/Empirica in Magdeburg und Halle/Saale mit 258 bzw. 253 Euro monatlich.

 

Quelle: Statista