Blockchain schafft 890.000 Jobs bis 2030

Die Blockchain-Technologie kann nahezu allen Branchen zusätzliche Erträge und damit Jobs bescheren. Allein in Deutschland seien bis 2030 rund 890.000 neue Arbeitsplätze möglich, sagt PwC in einer Studie.

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Dokumente verifizieren, Daten verschlüsseln, Lieferketten transparent gestalten und Transaktionen fälschungssicher in Echtzeit ohne Vermittler abwickeln – das alles ermöglicht die Blockchain-Technologie. Damit kann Blockchain nahezu allen Branchen zusätzliche Erträge bescheren, weil sie einen sicheren, direkten Austausch ohne Zwischenhändler ermöglicht.

Staat und Finanzsektor profitzieren am meisten
Zu den Branchen, die von diesem Potenzial besonders profitieren können, zählen die Öffentliche Verwaltung und der Finanzsektor. Aber auch für andere Branchen und Sektoren bringt die Blockchain-Technologie neue Chancen mit sich, weil sie ermöglicht transparente Lieferketten aufzubauen, die gleichzeitig Betrug verhindern. Das wirkt sich auf die Erträge aus.

Enorme Effizienzsteigerungen durch Blockchain
Die Studie „Time for Trust“ der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft PwC kommt zu dem Schluss, dass allein die Öffentliche Verwaltung, der Bildungssektor und das Gesundheitswesen global bis 2030 Effizienzsteigerungen im Wert von rund 574 Milliarden US-Dollar erzielen könnten. Im Finanzsektor kämen etwa mit Blick auf Kryptowährungen wie Bitcoin weitere 433 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Erträgen bis 2030 dazu.

Blockchain bringt Boost auf dem Jobmarkt
Für Deutschland rechnet die Studie mit einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von rund 95 Milliarden Euro. Vor allem erweist sich die Blockchain-Technologie als Jobmaschine: rund 890.000 neue Jobs könnten in den Unternehmen und Verwaltungen entstehen, die Blockchain implementieren.

Quelle: PWC