Wo Ingenieure am besten verdienen

Wer es als Nachwuchsingenieur selbst in der Hand hat, in welcher Region er seinen Job antritt, für den ist eine aktuelle Studie von gehalt.de ganz spannend: Wie Ingenieure in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands bezahlt werden. 

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Die Analyse von rund 200.000 Vergütungsdaten von Ingenieuren (ohne Führungsverantwortung) ergab, dass das Gehaltsniveau quer durchs Bundesgebiet sehr unterschiedlich ausfällt. Zwischen der Bestzahlerregion und der Schlusslichtregion liegen stolze 23.000 Euro pro Jahr. Und die Vergütungsunterschiede gehen nicht immer mit den passenden Lebenshaltungskosten einher. So bekommt ein Ingenieur im doch ziemlich teuren Hamburg „nur“ ein Gehalt von durchschnittlich knapp 68.400 Euro geboten – Mittelfeld und genauso viel wie in der deutlich preisgünstigeren Region um Bielefeld und Paderborn.

An der Verdienstspitze liegt, nicht zuletzt wegen der Automobilindustrie, die Region Stuttgart: Hier können Ingenieure in Gehaltsverhandlungen mit 81.600 Euro Durchschnittsjahresgehalt rechnen. Ebenfalls bei Einkommen von rund 80.000 Euro liegen Frankfurt/M., Erlangen und München. Rund um Mannheim, Düsseldorf, Nürnberg und Wolfsburg/Hannover verdienen Ingenieure zwischen rund 70.000 und 80.000 Euro.

Das Mittelfeld wird mit rund 69.000 von Köln angeführt und reicht bis Essen und Bremen (67.100 und 64.700 Euro). „Schlusslichter“ in der Analyse von gehalt.de sind Jena und Berlin mit im Mittel 59.500 beziehungsweise 58.300 Euro. Verglichen mit vielen anderen Branchen sind aber auch diese Ingenieursgehälter ganz passabel.

Quelle: gehalt.de