Wie Ingenieure ihre Weiterbildung finanzieren

Von Arbeitnehmern wird immer wieder und immer öfter lebenslanges Lernen gefordert. Weil das auch eine Frage des nötigen Kleingeldes ist, hat Ingenieurkarriere mal einige Infos und Quellen rund um Zuschüsse für Weiterbildung zusammengetragen.

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Fein raus ist, wenn der Arbeitgeber die Kosten für eine Weiterbildung übernimmt. Unpraktisch, wenn er das nicht tut, oder wenn man sogar auf Jobsuche und damit ohne Arbeitgeber ist. Für solche Kandidaten, so schreibt Ingenieurkarriere, gibt es den Bildungsgutschein, der von der Agentur für Arbeit oder den Jobcentern an Jobsuchende vergeben wird. An Ingenieure beispielsweise dann, wenn sie Weiterbildungsbedarf vorbringen können, etwa bei veralteten CAD-Kenntnissen. Oder auch, wenn neue Qualifikationen wie zum Projektmanager oder Umweltbeauftragten die Vermittlungschancen erhöhen würden. Der Bildungsgutschein deckt die kompletten Weiterbildungskosten inklusive Prüfungsgebühren und Fahrtkosten ab.

Diesen Bildungsgutschein können – unter gewissen engen Voraussetzungen – auch Angestellte in Unternehmen bekommen, allerdings dann nur zu 75 Prozent. Der Antrag muss vom Arbeitgeber ausgehen.

Zusätzliche Finanzspritzen lassen sich über die unterschiedlichen Bildungsprogramme der Bundesländer bekommen. Je nach dem, wo der Arbeitnehmer wohnt, kann er Bildungs-, Weiterbildungs- oder Qualifizierungsschecks bekommen. Stiftung Warentest, so schreibt Ingenieurkarriere, habe ein gute Online-Übersicht, welche Programme zur Verfügung stehen. Meist sponsern diese Schecks die Hälfte der Weiterbildungsgebühren bis maximal 500 Euro.

Zudem können Arbeitnehmer auf Bundesebene bis zu 500 Euro über eine Bildungsprämie oder einen Prämiengutschein erhalten, solange ihr zu versteuerndes Einkommen unter 20.000 Euro (bei Verheirateten 40.000) bleibt.

Quelle:Ingenieurkarriere