ThyssenKrupp stärkt Aufzugsparte

Nach dem tiefroten Jahr 2009 hat der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Beim Vorsteuerertrag gehe es Richtung eine Milliarde, meldete das Handelsblatt. Ihr Geschäft wollen die Essener nun stabilisieren, indem sie ihre gesamte Technologie­sparte stärken. Dazu brauchen sie regelmäßig gute Ingenieure.

Große Erwartungen liegen vor allem im Geschäft mit Aufzügen und Rolltreppen. Aus verschiedenen Gründen: Im Krisenjahr war die Elevator-Sparte das einzige Geschäftsfeld, das schwarze Zahlen schrieb, die Nachfrage der Schwellenländer steigt rasant, und weil mit dem Einbau von Aufzügen und Rolltreppen automatisch Wartungsverträge verbunden sind, spielt die Sparte auch in Rezessionszeiten verlässlich Erträge ein.

Bislang sind die Aufzugbauer von ThyssenKrupp hinter dem US-Unternehmen Otis und dem Schweizer Konzern Schindler die Nummer drei. Im Wettbewerb konnten die Ruhrgebietler aber zuletzt mit einigen technischen Finessen wie dem schnellsten Lift Europas oder dem Twin-Aufzugssystem punkten.  Ein neuer Technologiepark für Aufzüge entsteht übrigens derzeit im Madrider Vorort Mostoles. (9. November 2010)

Quellen: Manager-Magazin, Handelsblatt

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