Im Kraftwerksbau fallen viele Jobs weg

Die Energiewende ist auf dem Vormarsch. Das beschert dem fossilen und atomaren Kraftwerksbau harte Zeiten – Jobabbau inklusive.  

Bildnachweis: Siemens

Der in Duisburg sitzende Kraftwerksbauer MHPSE (Mitsubishi HitachiPower Systems Europe) hat bereits angekündigt, ein gutes Drittel seiner 1.000 Stellen am Stammsitz abzubauen. Ende 2016 verkündete auch der US-Technologiekonzern GE, gut 1.000 der rund 1.700 Arbeitsplätze im Werk Mannheim zu streichen. Und auch Siemens will seine Energiesparte restrukturieren – ein Abbau von bis zu 2.200 Stellen in Deutschland und über 4.000 weltweit inbegriffen.  

Eine Erholung des Markts ist nicht wirklich in Sicht. Damit ist die Branche zumindest hierzulande für glorreiche Karrieren von Ingenieuren derzeit eher unattraktiv. „Das Geschäft funktioniert nur noch im Ausland“, zitiert das Handelsblatt Klaus Gottwald vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer. Im Inland laufe bei den fossilen Energieträgen dagegen kaum noch etwas.

Quelle:Handelsblatt (kostenplfichtig)