HPE spaltet Dienstleistungssparte ab

Hewlett Packard Enterprise schrumpft weiter: Jetzt soll die schwächelnde Dienstleistungssparte mit Konkurrent Computer Sciences (CSC) fusionieren, meldet Spiegel Online.

Bildnachweis: Hewlett Packard Enterprise

ereits 2015 spaltete der langjährige integriert operierende Technologiekonzern Hewlett Packard sein Geschäft in eine Sparte für Computer und Drucker (HP Inc.) und eine für Server und Software (Hewlett Packard Enterprise Company) auf. Gleichzeitig trennte sich der IT-Konzern von Tausenden von Mitarbeitern. 

Jetzt läutet der einstige IT-Pionier eine neue Runde ein: Hewlett Packard Enterprise verabschiedet sich nun wiederum von seiner schwächelnden Dienstleistungsparte, wie Spiegel Online meldet. HPE-Chefin Meg Whitman plant, sich bei HPE ganz auf die gewinnträchtigeren Geschäfte mit Servern und Datenspeichern im Internet zu konzentrieren. Schließlich erweist sich das Cloudgeschäft, wo Computerprogramme und Daten ins Internet verlagert werden, immer stärker als zukunftsträchtiges Geschäft. Auch Konkurrenten wie Microsoft, IBM und Oracle, aber auch Amazon und SAP stecken viel Kraft in diese neue Richtung. 

Die Dienstleistungssparte von HPE soll mit dem Konkurrenten Computer Sciences (CSC) fusionieren. Whitman rechnet damit, dass die Fusion Synergien von mindestens einer Milliarde Dollar pro Jahr erzielt. In das gemeinsame Direktorium des neuen Konzerns sollen jeweils zur Hälfte die Chefs beider Unternehmen einziehen, darunter Whitman selbst. CSC-Chef Mike Lawrie wird die Leitung des Vorstands übernehmen. 

Quelle:
 Spiegel Online, 25. Mai 2016