Farbe im Büro macht kreativ, locker, emotional …

Weiße Wände im Büro richten keinen Schaden an. Mehr nicht. Wer etwas in Sachen Produktivität & Co für sich tun will, streiche seine Räume bunt. Welche Farbe wie wirkt, erforschten Wissenschaftler der Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft in Hildesheim. 

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In einem Beitrag in der Wirtschaftswoche erläutern die Forscher ihre Ergebnisse. Für die Studie haben sie über Jahre hinweg 3.000 Personen befragt. Danach wirken Farben aufs Unterbewusstsein und können Stimmung machen. Mit der richtigen Farbgebung lässt sich der Körper schon darauf einstellen, was in dem Raum von ihm verlangt wird.

Danach verursacht Weiß, die offensichtliche Lieblingsfarbe deutscher Bürobauer, zwar keine Probleme im Gemüt der meisten Mitarbeiter, aber Geistesblitze oder Motivationsschübe bekommt man dadurch im Job auch nicht.

Kommunikative Prozesse, so fanden die Farbforscher heraus, werden vor allem bei Rot- bis Gelborangetönen angeregt. Auch Erd- und Holztöne funktionieren. Und: Je stärker die Kontraste, desto anregender wirkt die Farbe.

Wer frische Energie tanken oder entspannen will, tut das am besten zwischen Sand- und Holztönen, in gelborange oder in frischen Grün- und Gelbgrüntönen. Der Frühling lässt grüßen.

Kreativ, so schreibt die Wirtschaftswoche, wird ein Kopf eher von hellen Weiß- und Sandfarben, kühlem und frischem Blau oder Grün. Gut kombiniert erinnert das an Wiese, Himmel, Meer. Das entspannt und beruhigt – und der Geist geht auf Wanderschaft. 

Quelle:Wirtschaftswoche