Fangfragen in der Bewerbung kontern

Bewerbungsgespräche an sich sind ja schon nicht die einfachsten Termine. Warten Personaler dann noch mit Fangfragen und Stressinterviews auf, kommen viele Kandidaten ins Schleudern.

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Zeit Online hat in einem umfangreichen Beitrag diverse knifflige Fragen und clevere Antworten zusammengetragen (diese Auflistung bei Bedarf besser direkt im Original nachlesen) und gibt Tipps. Erste Empfehlung: Schon bei der Vorbereitung aufs Gespräch alle denkbaren Fragen aufschreiben, die einen in Bedrängnis bringen würden und eine passende Antwort ausdenken. Zudem hilft es, sich immer wieder klar zu machen, worum es hier geht: Die Personaler wollen einem nichts Böses, fiese Fragen oder Kritik sollen nur testen, wie stressresistent man ist. Es geht also nur in zweiter Linie um den Inhalt der Antwort, sondern mehr um das „wie“. Also lautet die Devise: Gelassen bleiben, kompetent antworten und auf keinen Fall aggressiv oder verschnupft reagieren.

Hier eine Auswahl der Tipps:

> Eine mögliche Antwort auf eine sehr abseitige Frage wäre die Gegenfrage „Inwiefern ist dieses Thema wichtig für die zu besetzende Stelle?“ Damit gewinnt man Zeit zum Überlegen.

> Erwischt einen eine Frage auf dem falschen Fuß und es fällt einem spontan nichts Schlaues ein, kann man dazu stehen und um Bedenkzeit bitten. Das zeigt den Willen zu ernsthafter Auseinandersetzung.

> Niemals zu abfälligen Erzählungen über den alten Job, Chef oder Kollegen provozieren lassen. Indiskret und höchst unprofessionell. Bei zu viel des Lobes muss man allerdings mit der Frage rechnen, warum man überhaupt wechseln will.

> Personaler verwirren gern mit längeren Kunstpausen. Die sollte man aushalten lernen und sie nicht mit wildem Geplapper überbrücken.

Quelle: Zeit Online