Die Sucht nach Social Media bändigen

Facebook jetzt, Instagram nachher – und zwischendrin noch ein bisschen Twitter. Viele Menschen können ohne eine gehörige Tagesdosis Social Media nicht mehr leben. Das US-Magazin Fast Company hat einige Tricks zusammengestellt, damit daraus keine Handysucht wird – oder um die Sucht wieder loszuwerden, wenn das Handy schon zum besten Freund geworden ist.

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Schon vier einfache Regeln helfen gegen Social Media-Sucht, schreibt Fast Company:

> Kein Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter & Co vor dem Mittagessen. Der Start in den Tag fällt um einiges produktiver aus, wenn er nicht schon in den frühen Morgenstunden durch süße Katzenvideos oder Urlaubsfotos ausgebremst wird. Tipp: Am Vorabend den folgenden Tag planen und sich selbst auferlegen, erst dann zum Handy zu greifen, wenn mindestens drei Programmpunkte abgearbeitet sind. So bekommt man wenigstens irgendetwas geschafft, bevor Social Media das Regiment übernimmt. Und bis dahin hat man sich ohnehin eine Pause verdient.

> Freunde zum Schweigen bringen. Wer allzu rege Kontakte hat – sprich solche, die einen pausenlos mit Videos und Fotos bombardieren –, sollte für sie die „Lautlos“-Funktionen auf Twitter, Facebook und WhatsApp nutzen. So wird man beim Arbeiten nicht länger ständig von ihrem Nachrichtenflow abgelenkt und kann trotzdem befreundet bleiben.

> Log-In-Daten nicht speichern. Um sich den schnellen Griff zum Handy zu erschweren, sollte man seine Zugänge auf dem Smartphone oder dem Rechner so einstellen, dass die Passwörter nicht gespeichert werden. So ist man nicht mehr ruckzuck an der Quelle der Ablenkung, sondern muss sie ganz bewusst immer wieder neu ansteuern. Zusatztipp: Apps und Newsfeeds auf all den Geräten deinstallieren, auf denen man – zum Beispiel während der Arbeitszeit – nicht gestört werden will.

> Relevanten Gruppen folgen. Statt sich täglich durch jede Menge austauschbaren Info- und Entertainmentmülls zu scrollen, ist es sinnvoller, solchen Newsfeeds und Gruppen zu folgen, die einem wichtige Infos rund um den Job und die Karriere, ums eigene Fachgebiet oder das Lieblingshobby liefern. So wird die Socialmedia-Nutzung vielleicht nicht weniger, aber zumindest gehaltvoller.

Quelle: Fast Company