Amerikanische Konzerne hadern mit dem Standort Deutschland

Ford, McDonalds, General Electric, Amazon, IBM, Microsoft & Co. – viele amerikanische Konzerne sind bei Absolventen beliebt, wenn es um den Karrierestart geht. Die jedoch werden dem Standort Deutschland gegenüber skeptischer, wie das Handelsblatt berichtet.  

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Nach einer Untersuchung der amerikanischen Handelskammer Amcham sehen amerikanische Unternehmen als größte Herausforderung in Europa – und damit auch in Deutschland – die wirtschaftliche Instabilität auf dem Kontinent und die wachsende politische Unsicherheit. Derzeit halten zwar noch immer 87 Prozent der befragten Unternehmen Europa für einen wichtigeren Standort als Asien. Auf Sicht von fünf Jahren erwarten sie aber, dass sich das ändert. Da setzt beinahe die Hälfte auf Asien.

Amerikanische Konzerne beschäftigen eine Menge Mitarbeiter in Deutschland. Ford etwa hat rund 25.000 Mitarbeiter an seinen Standorten in Köln und Saarlouis, Opel und Amazon kommen zusammen auf knapp 30.000 Mitarbeiter. Wenden sie sich von Europa ab und stärker Asien zu, stehen wohl einige Jobs zur Disposition. Gerade im Managementbereich eröffnen sich durch diese Entwicklung aber vielleicht sogar spannende internationale Karriereoptionen. Vor allem für diejenigen, die so rehctzeitig an Bord sind, dass sie den Veränderungsprozess aktiv mitgestalten können.

Quelle: Handelsblatt (Print)

Melanie Rübartsch