Die Bahn ändert Regeln für Führungskräfte

Die Deutsche Bahn plant, das Vergütungssystem für Führungskräfte zu ändern und eine Jobrotation zur Voraussetzung für die Karriere zu machen. Im Interview mit dem Handelsblatt hat Personalvorstand Ulrich Weber Details erklärt. 

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Das große Ziel sei, Silodenken innerhalb des Unternehmens aufzubrechen. Das will die Deutsche Bahn unter anderem erreichen, indem Boni für Führungskräfte nicht mehr an das Erreichen individueller Ziele, sondern am Erfolg des Gesamtsystems Eisenbahn in Deutschland geknüpft werden. „Der variable Bonus des Kollegen im Fernverkehr wird nicht mehr am Erfolg des Fernverkehrs gemessen, sondern an Erfolgen wie Pünktlichkeit, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit oder wirtschaftlicher Erfolg“, verdeutlichte der Personalvorstand.

Außerdem möchte das Unternehmen sogenannte Kaminkarrieren künftig verhindern. „Niemand soll länger als sieben Jahre auf ein und demselben Posten sitzen“, sagte Weber dem Handelsblatt. Wer Karriere machen wolle, der sollte zuvor auf verschiedenen Positionen Erfahrung gesammelt haben, egal ob im Bahn-Konzern oder bei anderen Arbeitgebern.

Quelle:Handelsblatt (kostenpflichtig)