Celonis startet durch

Process Mining ist das Geschäft des jungen Münchener Unternehmens Celonis. Sowohl in Deutschland als auch in den USA hat es bereits zahlreiche namhafte Kunden für sich gewonnen. Nun wächst es aus den Start-up-Schuhen heraus und braucht mehr Mitarbeiter.

Celonis

Process Mining ist eine Art Röntgenblick für Unternehmen, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Wann immer in einem Unternehmen ein Auftrag eingeht, Material gekauft wird, etwas produziert oder verkauft wird, entstehen Daten. Diese stammen aber aus verschiedenen Systemen. Mit Process Mining kann Celonis alle Daten zu übersichtlichen Ablaufdiagrammen zusammenfassen. Diese können sichtbar machen, wo in den Prozessen etwas nicht stimmt.

Zu den Kunden zählen inzwischen unter anderem Siemens, ABB, Bayer, Edeka und RWE. In den Staaten konnten die Münchener zum Beispiel Cisco, Adobe oder Dow Chemical überzeugen.

Auch für die nächsten Jahre erwartet Alex Rinke, einer der Gründer, schnelles Wachstum, schreibt die Süddeutsche Zeitung. In drei Jahren werde das Unternehmen bereits mehr als 1.000 Mitarbeiter haben, glaubt er. Dabei ist derzeit auch die Expertise von Wirtschaftswissenschaftlern und Geisteswissenschaftlern sehr gefragt: Ein Karrierestart ist etwa in der Kommunikation oder den Finanzen denkbar. Denn auch ein Börsengang sei eine Option.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (kostenpflichtig)