Zeugnisse untermauern Ihre Bewerbung

Ihre angegebenen Qualifikationen sollten Sie belegen. Konzentrieren Sie sich auf Zeugnisse, die für die ausgeschriebene Stelle interessant sind. Dabei gilt - Mut zur Lücke. Mehr als zehn sollten es nämlich nicht sein. Sofern sie nicht auf Englisch sind, sollten fremdsprachige Bescheinigungen übersetzt werden.

Die Anlagen folgen hinter Anschreiben und Lebenslauf und sind nach ihrer Bedeutung sortiert. Arbeitszeugnisse belegen die beruflichen Positionen nach dem Studium. Danach folgen Hochschulzeugnisse und eventuell, je nach Berufserfahrung, Praktika oder Zeugnisse zu Ausbildungs- und Arbeitsstationen vor dem Studium.

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In den einzelnen Kategorien liegt das aktuellste Papier zu oberst. Alle im Lebenslauf genannten Abschlüsse sind möglichst aufzuführen. Auch wenn sich über den tatsächlichen Wert streiten lässt. Bei Papierbewerbungen sollten grundsätzlich nur Kopien verschickt werden. Sie müssen heute nicht mehr beglaubigt sein. Bei Bedarf fordern Arbeitgeber die Originale schon an.

Hochschulabsolventen sollten ihre Praktika lückenlos darlegen. Kandidaten mit Berufserfahrung können dagegen Nachweise über Ferienjobs am Kiosk getrost weg lassen. Ebenso Unterlagen, die nur Grundkenntnisse in Englisch belegen. Die werden heutzutage vorausgesetzt. Sprachdiplome, Fachenglisch- oder Toefl-Nachweise können dagegen Punkte bringen. Gleiches gilt für EDV-Kenntnisse: Basiswissen sollte vorhanden sein. Nachweise zu darüber hinausgehendem Wissen sind nützlich. Doch Vorsicht: Uralt-Bescheinigungen sind kontraproduktiv.